Der Hürdensprinter Nick Rüegg (LC Schaffhausen) sorgte am letzten Leichtathletik-Tag an den Youth Olympic Games in Buenos Aires (ARG) für das beste Resultat aus Schweizer Sicht. Obwohl ihm sein zweiter Lauf nicht wunschgemäss gelang, erreichte er in der Gesamtwertung den 10. Rang.
Nick Rüegg startete aus einer vielversprechenden Position zu seinem zweiten Lauf. Mit 13,81 Sekunden hatte er am Samstag die sechstbeste Zeit aller Läufer aufgestellt und ein Podestplatz war für ihn nur wenige Hundertstel entfernt. In seinem zweiten Lauf drehte er nach einem verhaltenen Start auf, touchierte dann jedoch die siebte Hürde und büsste seinen Schwung ein. Der Ostschweizer musste mit 14,01 Sekunden und Platz 8 Vorlieb nehmen. In der Gesamtwertung (beide Läufe addiert) erreichte der Silbermedaillengewinner der U18-EM in Györ (HUN) damit den 10. Platz.
Timothé Mumenthaler mit persönlicher Bestzeit
Der Sprinter Timothé Mumenthaler (FSG Bernex-Confignon) wurde in seinem ersten Lauf in 21,98 Sekunden gestoppt. Bei seinem zweiten Einsatz gelang ihm in 21,62 eine deutliche Steigerung und er durfte sich sogar über eine persönliche Bestzeit freuen. Für den Genfer resultierte der 17. Schlussrang.
Der Stabhochspringer Felix Eichenberger (LV Thun) beendete die Saison mit einem Sprung über 4,62 m. Der Thuner kam damit bis auf 3 cm an seine persönliche Bestleistung heran und steigerte sich gegenüber seinem ersten Wettkampf um 7 cm. Nachdem er auf 4,42 m und 4,52 m zwei respektive einen Fehlversuch verzeichnete, schaffte er diese Höhe gleich im ersten Anlauf. In der Schlusswertung belegt Eichenberger den 11. Platz.
Die Dreispringerin Gaëlle Maonzambi (GG Bern) sprang bei ihrem zweiten Einsatz 12,31 m weit; das sind 9 cm weniger als drei Tage zuvor, als sie ihre Saisonbestleistung um lediglich 1 cm verfehlte. In der Endabrechnung wurde die Bernerin Elfte.
Zwei Top-8-Plätze für das Schweizer Leichtathletikteam
Das neunköpfige Schweizer Leichtathletikteam kann sich an den zum dritten Mal durchgeführten Youth Olympic Games über zwei Top-8-Klassierungen freuen. Der Weitspringerin Emma Piffaretti (US Ascona/4.) und der 100-m-Läuferin Melissa Gutschmidt (Lausanne-Sports/7.) gelangen die herausragenden Leistungen aus Schweizer Sicht. Doch nicht nur sie, auch alle anderen Athletinnen und Athleten können viele wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Karriere aus Südamerika mit nach Hause nehmen.
(fre)