Mujinga Kambundji (Photo: athletix.ch)
Mujinga Kambundji (Photo: athletix.ch)

Mujinga Kambundji am Samstag in Eugene über 100 und 200 m

An den Olympischen Spielen in Tokio (JAP) brillierte sie mit drei Finalplätzen, am kommenden Samstag misst sie sich erneut mit internationaler Top-Konkurrenz: Mujinga Kambundji (STB) startet beim Diamond-League-Meeting in Eugene (Oregon, USA) über 100 und 200 m.

Im Olympiastadion von Tokio absolvierte Mujinga Kambundji ein happiges Programm. Innert acht Tagen stand sie nicht weniger als acht Mal im Einsatz. Über 100 m schaffte sie zusammen mit Ajla Del Ponte Historisches – die beiden Schweizerinnen qualifizierten sich für den Final und schrieben damit Schweizer Leichtathletikgeschichte. Mit den Plätzen 5 (Del Ponte) und 6 (Kambundji) sicherten sich beide ein olympisches Diplom. Die Bernerin liess über 200 m Platz 7 folgen, ehe mit der 4×100-m-Staffel der glänzende 4. Rang resultierte.

Bereits am Tag nach dem Staffelfinal flog Kambundji in die Schweiz zurück. Nun gilt ihr Fokus den bevorstehenden Highlights der zweiten Saisonhälfte. Diesen Samstag startet sie als einzige Schweizerin beim Diamond-League-Meeting in Eugene, wo sie einen Doppelstart über 100 und 200 m absolviert. Dieses Meeting findet in demjenigen Stadion statt, in dem im Juli 2022 die nächste WM im Programm steht. Bis Mitte September folgen unter anderem Athletissima Lausanne (26. August), Weltklasse Zürich (9. September) und die Galà dei Castelli in Bellinzona (14. September).

Live im Schweizer Fernsehen
Das Meeting in Eugene wird ab 22 Uhr vom Schweizer Fernsehen (SRF, RTS, RSI) im TV und/oder online live übertragen.

Salome Lang muss Saison beenden
Eine andere Schweizer Olympiateilnehmerin wird in diesem Jahr nicht mehr auf den Wettkampfplätzen aktiv sein: Die Hochspringerin Salome Lang (Old Boys Basel) wird in dieser Saison keine Wettkämpfe mehr bestreiten. Die Schweizer Rekordhalterin hat sich entschieden, ihre Saison aus gesundheitlichen Gründen abzubrechen. «Es sind verschiedene Beschwerden aufgetreten, so dass es vernünftiger ist, dass ich keine hohen Belastungen mehr auf mich nehme», sagt die 23-jährige Baslerin. «Ich bin enttäuscht, denn ich habe mich sehr auf die Diamond-League-Meetings in Lausanne, Brüssel und Zürich gefreut. Im Hinblick auf die kommende Saison ist es aber besser, wenn ich meinem Körper jetzt Erholung gönne und wieder richtig gesund werde.»

Link zum Meeting in Eugene

(fre)