Grosse Anerkennung für die Sprinterin Mujinga Kambundji (STB): Die Welt- und Europameisterin wurde anlässlich der Sports Awards im Fernsehstudio Zürich als Schweizer Sportlerin des Jahres 2022 ausgezeichnet.
Obwohl mit den Alpinen Michelle Gisin (Kombination), Lara Gut-Behrami (Super-G) und Corinne Suter (Abfahrt) sowie der Freeskierin Mathilde Gremaud (Slopestyle) gleich vier Olympiasiegerinnen unter den sechs nominierten Athletinnen standen, setzte sich mit Mujinga Kambundji keiner Wintersportlerin durch. Die Berner Sprinterin gewann die Wahl mit gut einem Drittel aller Stimmen letztlich fast ebenso deutlich wie der Skirennfahrer Marco Odermatt bei den Männern. Auf den Ehrenplätzen folgten Suter (19,0 Prozent) und Gut-Behrami (18,6).
Kambundji durfte die begehrte Trophäe als erste Leichtathletin zum zweiten Mal entgegennehmen. 2019 tat sie dies aufgrund der im WM-Final in Doha (QAT) gewonnenen Bronzemedaille über 200 m, heuer als Hallen-Weltmeisterin über 60 m und Europameisterin über 200 m.
Für das Endergebnis bei der Wahl der Sportlerin und des Sportlers des Jahres waren die Stimmen der Spitzensportlerinnen/Spitzensportler, der Medien und der Online-Abstimmung während der Sendung massegebend.
Simon Ehammer auf Platz 2
Die Leichtathletik war an den Sports Awards hervorragend vertreten. Bei den Männern erreichte der Zehnkämpfer Simon Ehammer (TV Teufen) den 2. Platz. Bei den Trainern war Ehammers Co-Trainer René Wyler nominiert, bei den «SRF 3 Best Talents Sport» die Mittelstreckenläuferin Audrey Werro (CA Belfaux).
Link zu den Resultaten der Sports Awards
(fre/SDA)