Matthias Kyburz (LC Basel) lief zum ersten Mal in seiner Karriere den New-York-Marathon. Der Lauf gilt als prestigeträchtig, ist aber nicht für Rekordzeiten bekannt. Bereits auf den ersten drei Kilometern müssen über 100 Höhenmeter absolviert werden.
Kyburz kam mit dem anspruchsvollen Parcours sehr gut zurecht und lief während den ersten 25 Kilometern in der grossen Spitzengruppe mit. Nachdem diese auseinanderfiel, war der Fricktaler Teil einer Verfolgergruppe, der auch der zweifache Olympiasieger Eliud Kipchoge (KEN) angehörte. Auf den letzten Kilometern konnte er die Pace erhöhen und Plätze gutmachen. Der frühere OL-Spezialist durfte sich als Fünfter in 2:09:55 Stunden über eine Toprangierung freuen. Kyburz liess fünf Läufer hinter sich, die mit einer besseren persönlichen Bestzeit angetreten sind. Der 35-Jährige war hinter drei Kenianern und einem Briten der zweitschnellste Europäer.
Sein nächstes grosses Ziel ist der EM-Marathon 2026 in Birmingham (GBR).
Im Rollstuhl-Rennen setzte sich Marcel Hug bereits zum siebten Mal durch (1:30:16 Stunden). Bei den Frauen durfte Catherine Debrunner in 1:47:56 Stunden den Bronzeplatz bejubeln. Manuela Schär wurde Vierte (1:50:03 Stunden).
New York. Marathon. Männer: 1. Benson Kipruto (KEN) 2:08:09. Ferner: 5. Matthias Kyburz (LC Basel).
Marathon Rollstuhl. Männer: 1. Marcel Hug (RC Zentralschweiz) 1:30:16.
Frauen: 1. Susannah Scaroni (USA) 1:42:10. 2. Tatyana McFadden (USA) 1:47:54. 3. Catherine Debrunner (RC Zentralschweiz) 1:47:56. 4. Manuela Schär 1:50:03 (RC Zentralschweiz).